Neuköllner Jugendliche erobern das Abenteuerreich Belantis

 

In den Osterferien war es wieder soweit. 65 Kinder und Jugendliche aus vier kommunalen Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen des Neuköllner Südens (Stadtvilla Global, Abenteuerspielplatz Wildhüterweg, NW80 und Sternschnuppe/ Feuerwache) machten sich um 6:45 Uhr im großen Doppeldeckerbus noch halb schlafend auf den Weg nach Leipzig. Sofort wurde sich über den Reiseproviant hergemacht und nach 3 stunden war es soweit, die Bustüren öffneten sich und Belantis wurde erorbert.

In Gruppen ging es dann los. Zuerst zum warm werden zur Achterbahn „Cobra des Amun Ra“. Dort wurden die ersten Ängste überwunden „Ahhh, wallah, Bruder, das ist kein Spaß mehr!“ (Hussein, 12 Jahre), bevor es dann bei dem „Fluch des Pharao“ Europas höchster Pyramidenwasserbahn etwas nass für das ein oder andere Kind wurde. Aber auch die Erwachsenen wurden nicht verschont.

Nach der Reise ins ägyptische Reich näherten wir uns den griechischen Mythen. Beim Götterflug wurde der ein oder andere Salto in luftiger Höhe gedreht. Etwas ruhiger ging es bei der „Säule der Athene“ zu, aber hier war Muskelkraft gefragt. „Das Beste war nachdem ich mich raufgezogen hatte, wieder runterzufallen!“ (Jenni, 8 Jahre).

Beim Riesenschwungpendel „Belanitus Rache“ wurde so Manchem ein bisschen flau im Bauch und auf der „Santa Maria“ (Riesenschiffschaukel) ertönten Schreie: „Wenn ich sterbe, sag meiner Mama, dass ich sie liebe!!!!“ (Zahir, 11 Jahre), aber nach dem ersten Versuch, wollten einige gar nicht mehr austeigen. Runde um Runde wurde geschaukelt. Auch Zlata aus der Ukraine (8 Jahre) war begeistert, liebte den Adrenalinkick und wollte alles ausprobieren. Zum Schluss versammelten sich fast alle Gruppen bei „Huracan“, einer der steilsten Achterbahnen der Welt und fielen Fahrt um Fahrt mit extremer Geschwindigkeit aus luftiger Höhe in die Tiefe. „Oha, das war krass… so krass!!! Ich hatte so Angst, aber ich fahre jetzt trotzdem nochmal“ (Hussein, 12 Jahre). Hier sieht man, dass auch im Freizeitpark Ängste überwunden werden und Kinder über sich selber hinauswachsen.

Der starke Wind und der Regen, der ab 14 Uhr auf uns niederprasselte, machte den Kindern und Jugendlichen nichts aus. Für sie steht schon vor der Rückfahrt Berlin fest, nächstes Jahr sind wir wieder dabei, wenn wir so eine tolle Förderung des Bezirksamtes Neukölln über Stiftungsgelder und durch Children for a better World e.V. bekommen.

Wir sagen Danke!

 

 

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